Erwachsene


Auf dieser Seite finden Sie Anregungen für einen Stress-ärmeren Alltag, Tipps und Tricks für akute Stress-Situationen und Vorschläge aus der Kinesiologie-Hausapotheke.

Verspannungen im Nacken und Spannungskopfschmerzen

Dies sind die häufigsten Themen in der Praxis und im Alltag, deswegen hier einige Vorschläge.

Dehnungsübung für den oberen Trapezius (aus Hyperton-X)

Umfassen Sie mit dem Arm den Kopf von der Seite her. Neigen Sie beim Einatmen den Kopf vorsichtig zur Seite, und zwar so weit, wie es sich für Sie noch gut anfühlt. Dann richten Sie beim Ausatmen den Kopf wieder leicht auf und stabilisieren ihn mit der Hand. Beim nächsten einatmen lassen Sie den Kopf wieder zur Seite sinken. Führen Sie diese Übung dreimal durch und lassen Sie dann die Arme zur Seite hängen. Wechseln Sie dann die Seite.

Nackenpunkte aktivieren

Diese Punkte stärken die Muskulatur, die den Kopf trägt. Sie befinden sich an der Schädelbasis, rechts und links der Wirbelsäule. Massieren Sie die Punkte langsam und mit etwas Druck. Wenn die Punkt empfindlich sind, massieren Sie sanft und beobachten, ob die Empfindlichkeit nach 30 Sekunden – 2 Minute nachlässt.

Manchen Menschen legen sich gerne auf 2 Tennisbälle (oder eine entsprechende black roll). So müssen Sie nicht die Arme heben zum massieren. Das ist allerdings recht intensiv. Am besten massiert jemand anders.

Stressabbau

Stirnpunkte

Legen Sie jeweils zwei Finger auf die Punkte auf der Stirn, über den Pupillen auf halber Höhe zwischen den Augenbrauen und dem Haaransatz. Oder Sie legen die Ganze Hand auf die Stirn. Hier wird nicht massiert, halten Sie nur ganz leicht.

Diese Punkte sind schön am Abend, kurz bevor Sie schlafen gehen oder schon im Bett.

Wenn der Stress ganz akut ist

Stellen Sie sich vor, Sie sin in einem Meeting oder einem schwierige Gespräch. Da ist es schwierig, Stirnpunkte zu halten. Wenn Sie das Gefühl haben, aus dem Gleichgewicht zu geraten und nicht mehr zu wissen, was Sie wollten, versuchen Sie einmal diesem „Trick“:

Während Sie zuhören legen Sie die Zungen oben an den Gaumen und drücken ganz leicht nach oben. Diese einfache Übung hilft dabei, die eigene Mitte wieder zu spüren und keiner bemerkt es.

Visualisierung zum Thema Belastung

Während sie diese Übung machen, könnten Sie gleichzeitig die Stirnpunkte halten..

Spüren Sie, wie sich ihr Körper gerade anfühlt.. bewegen Sie sich ein wenig, um zu spüren, ob Sie angenehmer sitzen, stehen oder liegen könnten.

Beobachten Sie ihren Atem als natürlichen Rhythmus ohne zu kontrollieren. Spüren Sie allen Stress im Körper. Jetzt stellen Sie sich vor, beim Einatmen in den Stress hinein zu atmen und beim Ausatmen alles Stress und alle Spannung auszuatmen. Dies ist die Zeit für Ihren Körper, zu entspannen und sich zu erholen.

Jetzt stellen Sie sich vor, wie viel Verantwortung Sie tragen. Diese Verantwortung ist wie ein schwerer Rucksack, dessen Gewischt Sie auf Ihren Schultern spüren.  Stellen Sie sich vor, Sie könnten den Rucksack abnehmen und einmal anschauen. Spüren Sie dabei die Leichtigkeit auf den Schultern.

Wenn Sie jetzt den Rucksack einmal genauer anschauen, welche „Fächer“ sind hier enthalten? Vielleicht haben Sie ein Fach für die Verantwortung in der Arbeit.. Ein Fach für Verantwortung in der Familie. Vielleicht gibt es noch welchen für die Freizeit, Aufgaben, die Sie übernommen haben.

Wo ist das Fach für die Verantwortung, die Sie für sich selbst haben? Wie groß ist es im Verhältnis zu den andern Fächern?

Heute ist der Tag, an dem Sie Ihren Rucksack einmal aufräumen. Gehen Sie alle Fächer durch und schauen, was Sie nicht mehr brauchen. Vielleicht sind die Kinder schon groß genug, eigene Verantwortung zu übernehmen und Sie haben nie den Platz in Ihren Rucksack frei gegeben. Vielleicht Haben Sie Bereiche in er Arbeit, die Sie aufgegeben aber nie ganz losgelassen haben.. Vielleicht gibt es im Verein einen Bereich, den aus jemand anders übernehmen könnte.. Nehmen Sie sich Zeit, ihren Rucksack genau anzuschauen und abzulegen, was Sie nicht mehr brauchen.  Danach passen Sie auch die Fächer an, machen Sie sie so klein, dass nicht mehr hinein passt, als Sie tragen können. Wenn in einem Rucksack Platz ist, wird dieser meistens wieder gefüllt, so ist das bei Rucksäcken.

Und jetzt vergrößern Sie das Fach mit der Verantwortung für sich selbst. Hier dürfen Sie ein wenig Platz extra lassen.

Probieren Sie den neuen Rucksack an. Wie fühlt er sich an auf den Schultern? Spüren Sie weniger Gewicht?

Sie können jederzeit in Gedanken wieder hier her kommen, um ihre Verantwortlichkeiten neu zu bewerten..

Jetzt kommen Sie wieder ganz in ihr Bewusstsein, in die Gegenwart spüren Sie Ihren Körper. Wie fühlt es sich an?

Dankeschön!

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